Montag, 11. Mai 2015
Gran Canaria, 14.1. bis 4.2.2015
bluesundso, 17:05h
Gran Canaria
Nun ging es auf die bekannteste Kanareninsel, dort auch gleich zum beliebtesten Teil, an die Playa del Ingles. Nicht eben die billigste Ecke, wobei Maspalomas noch mehr auf die Kasse drückt. In der Hauptsaison wäre es uns zu viel an Trubel gewesen, so aber war es auszuhalten.
Wir wohnten im Hotel Tagoror, nicht weit vom Strand. Auch die berühmten Sanddünen sind von da rasch zu erreichen.
Das Appartment-Hotel ist eher schlicht, die Räume sehen brauchbar aus - aber: die Optik täuscht. Es zieht durch die verzogenen Alu-Profile der Glasfront, vor allem im 5. Stock, wo man niveaugleich zum Pool kommt.Wir wechselten daraufhin in den 2. Stock und dichteten alles mit Zeitungspapier ab, so gut es ging. Auch hier: überall sind Leisten abgebrochen, die Federung von Sofa, Sessel, Bett sind quasi nicht vorhanden und durch rohe Spanplatten und Draht ersetzt, die Schranktür klemmt und fällt fast aus den Schienen, ebenso die Balkontüren. Außerdem sollte man sich die Matratzen nicht genau ansehen ...
Erstaunlicherweise funktionierten die Küchengeräte, nachdem wir hier ausgiebig geputzt hatten. Als nach 4 Tagen die Mikrowelle plötzlich rauchte, wurde auch rasch für Ersatz gesorgt.
Alles in allem: Wir können dieses Hotel nicht empfehlen.
Nicht allzu weit hatten wir es zum Strand und zu den Dünen, die sich Richtung Maspalomas erstrecken.
Ausflüge: Puerto Rico, an einer Steilküste in einer Bucht gelegen, wo Beton-Hotelanlagen wie Schwalbennester an den Felsen hängen, aber mit Sandstrand - der zur Hauptsaison sicherlich überbevölkert ist.
Das Foto zeigt das dramatisch wechselnde Wetter an dem Tag.
Palmitos Park mit Zoo, Vogelflugshow, in einer traumhaften Canyon-Kulisse, wo auch schon der eine oder andere Western gedreht wurde:
Im Freiflugbereich: Ein Weißkopf-Seeadler.
Ein Marabu begleitet den Tierwärter.
Man sieht bei der Flugshow viele Vögel, die meisten auch im Freiflug: Adler, Geier, Falken, Habichte, Papageien, Aras, Kakadus, Ibisse ...
Ibisse
Der Park ist kleiner, als der Loro Park auf Teneriffa, eben der zweitgrößte der Kanaren. Aber schon die Bergkulisse macht ihn sehenswert. Erstaunlich die Anzahl der gezeigten Tiere, Säuger, Reptilien, Wassergetier, aber vor allem der Umgang der Wärter mit diesen.
Mogan - ähnlich wie Puerto Rico, aber doch in einer Talsohle, also nicht ganz so beengt.
In den Bergen bei Mogan. Es sieht auf Fotos nicht so steil aus, die Straßen nicht so eng, wie in natura.
Puerto de Mogan.
In den Gassen von P. de Mogan.
Teror und Agaete - (leider im Nieselregen). Allerdings ist Regen in diesem Teil der Insel nicht selten, da sich hier die Wolken an den Bergen stauen. Die Gegend rund um Teror ist für die Trinkwasserversorgung von Gran Canaria zuständig.
Teror, Kirche.
Nieselregen in Teror. Wäre bei Sonne ansehnlicher gewesen.
Kirche in Agaete.
Sehenswert das Städtchen Agüimes in den Bergen. Hier stehen an jeder Ecke recht lebensecht gemachte Statuen:
Ureinwohner-Schaudorf in den Bergen bei Fataga, ein weitläufiges Freiluftmuseum, wo etliche Hütten und Höhlen den Alltag der Ureinwohner zeigen. Ställe mit Ziegen ergänzen die Anlage.
Besonderheit: Gleich nach dem Zugang sind bei kleinen Höhlen einige Hunde angeleint, man kann und darf sie zur Wanderung über das Gelände mitnehmen. Ist aber doch nur für Hundeerfahrene zu empfehlen.
Ausblick von der Anlage aus.
Weiter ging es durch die Berge, Richtung Fataga. Viele Kurven, steile Abhänge.
Wir machten Pause im Restaurant Finca Molino de Agua, benannt nach der alten Wassermühle ...
Die alte Molino de Agua.
... unter Orangen. Wer mag, darf pflücken!
Tunte - bei 5 ° und Nieselregen kam doch wenig Urlaubsfeeling auf.
Traum-Kulisse auf der Fahrt - aber Tunte liegt hoch in den Bergen. Und dort rollen schon Wolken an.
Skulptur in San Bartolome de Tijarana
Maspalomas und die Dünen
Wer auf Gran Canaria nur in Playa del Ingles oder Maspalomas bleibt, kann sicherlich viel Party machen, samt Komasaufen, hat dann aber doch nicht wirklich was von der Insel gesehen ...
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Nun ging es auf die bekannteste Kanareninsel, dort auch gleich zum beliebtesten Teil, an die Playa del Ingles. Nicht eben die billigste Ecke, wobei Maspalomas noch mehr auf die Kasse drückt. In der Hauptsaison wäre es uns zu viel an Trubel gewesen, so aber war es auszuhalten.
Wir wohnten im Hotel Tagoror, nicht weit vom Strand. Auch die berühmten Sanddünen sind von da rasch zu erreichen.
Das Appartment-Hotel ist eher schlicht, die Räume sehen brauchbar aus - aber: die Optik täuscht. Es zieht durch die verzogenen Alu-Profile der Glasfront, vor allem im 5. Stock, wo man niveaugleich zum Pool kommt.Wir wechselten daraufhin in den 2. Stock und dichteten alles mit Zeitungspapier ab, so gut es ging. Auch hier: überall sind Leisten abgebrochen, die Federung von Sofa, Sessel, Bett sind quasi nicht vorhanden und durch rohe Spanplatten und Draht ersetzt, die Schranktür klemmt und fällt fast aus den Schienen, ebenso die Balkontüren. Außerdem sollte man sich die Matratzen nicht genau ansehen ...
Erstaunlicherweise funktionierten die Küchengeräte, nachdem wir hier ausgiebig geputzt hatten. Als nach 4 Tagen die Mikrowelle plötzlich rauchte, wurde auch rasch für Ersatz gesorgt.
Alles in allem: Wir können dieses Hotel nicht empfehlen.
Ausflüge: Puerto Rico, an einer Steilküste in einer Bucht gelegen, wo Beton-Hotelanlagen wie Schwalbennester an den Felsen hängen, aber mit Sandstrand - der zur Hauptsaison sicherlich überbevölkert ist.
Das Foto zeigt das dramatisch wechselnde Wetter an dem Tag.
Palmitos Park mit Zoo, Vogelflugshow, in einer traumhaften Canyon-Kulisse, wo auch schon der eine oder andere Western gedreht wurde:
Der Park ist kleiner, als der Loro Park auf Teneriffa, eben der zweitgrößte der Kanaren. Aber schon die Bergkulisse macht ihn sehenswert. Erstaunlich die Anzahl der gezeigten Tiere, Säuger, Reptilien, Wassergetier, aber vor allem der Umgang der Wärter mit diesen.
Mogan - ähnlich wie Puerto Rico, aber doch in einer Talsohle, also nicht ganz so beengt.
Teror und Agaete - (leider im Nieselregen). Allerdings ist Regen in diesem Teil der Insel nicht selten, da sich hier die Wolken an den Bergen stauen. Die Gegend rund um Teror ist für die Trinkwasserversorgung von Gran Canaria zuständig.
Sehenswert das Städtchen Agüimes in den Bergen. Hier stehen an jeder Ecke recht lebensecht gemachte Statuen:
Ureinwohner-Schaudorf in den Bergen bei Fataga, ein weitläufiges Freiluftmuseum, wo etliche Hütten und Höhlen den Alltag der Ureinwohner zeigen. Ställe mit Ziegen ergänzen die Anlage.
Besonderheit: Gleich nach dem Zugang sind bei kleinen Höhlen einige Hunde angeleint, man kann und darf sie zur Wanderung über das Gelände mitnehmen. Ist aber doch nur für Hundeerfahrene zu empfehlen.
Weiter ging es durch die Berge, Richtung Fataga. Viele Kurven, steile Abhänge.
Wir machten Pause im Restaurant Finca Molino de Agua, benannt nach der alten Wassermühle ...
Tunte - bei 5 ° und Nieselregen kam doch wenig Urlaubsfeeling auf.
Maspalomas und die Dünen
Wer auf Gran Canaria nur in Playa del Ingles oder Maspalomas bleibt, kann sicherlich viel Party machen, samt Komasaufen, hat dann aber doch nicht wirklich was von der Insel gesehen ...
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